KT 34 – Globalisierung: Strategien für den Wandel
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Wieso sollen wir uns nun auch noch mit der Globalisierung beschäftigen, zumal das Thema schon ausgebeutet zu sein scheint? Vielleicht weil aus den vagen Prognosen mittlerweile schon die Folgen zu spüren sind, – oder weil wir jetzt auch mal müssen: Mit dem Jahreswechsel hat Deutschland die Präsidentschaft des Europäischen Rates und gleichzeitig den Vorsitz der G8 zu übernehmen. Auf uns richten sich die Erwartungen wichtige Punkte zur weiteren Gestaltung der EU anzupacken und international gewichtige Impulse zu geben.
Die EU wird durch die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien um 30 Millionen Bürger zur größten Volkswirtschaft erweitert. Lange Zeit bleibt dennoch nicht, bis Asien, insbesondere China an uns vorbeigezogen ist. Die Zeichen stehen auf Wandel, doch was bedeutet das für Deutschland und Europa?
Auf einige Aspekte möchten wir in dieser Ausgabe eingehen. Prof. Dr. Jürgen Fleischer, Leiter des Instituts für Produktionstechnik gibt uns dazu Einblicke in die Herausforderungen und Strategien der Produktionstechnik in Deutschland. Über die Veränderungen in der öffentlich finanzierten Wissenschaft berichtet Dr. Jacob Edler vom Fraunhofer-Institut für System und Innovationsforschung.
Die erfreuliche Nachricht, die uns im Herbst ereilte, mit den Münchener Universitäten zu den ersten deutschen Eliteuniversitäten zu gehören, ist ebenfalls eine Folge des Wandels. Deutschland muss sich wieder in der internationalen Liga behaupten. Unser Weg dahin hat aber erst begonnen. Prof. Dr. Hagen Lindstädt gibt uns Antworten darauf in welche Richtung er sein Institut für Unternehmensführung lenken möchte. Auch die Ansprüche an die Lehre wachsen, – von Schlüsselqualifikationen ist die Rede. Die Technischen Universitäten sind gefragt sich dieser verstärkt anzunehmen und ihre Studenten für die globalen Anforderungen besser vorzubereiten.
Wir danken allen Beteiligten für die Beiträge und die Unterstützung, die es uns ermöglicht haben auch in diesem Semester wieder eine Ausgabe herauszugeben.
Eine informative Lektüre und viel Vergnügen wünscht Ihnen
Das Team des Karlsruher Transfer